Die Illusion der Sicherheit

Sicherheit kann es gar nicht geben. Schließlich sind da diese vielen anderen Wesen, die ihre eigene Vorstellung vom Leben haben, so dass immer wieder alles durcheinander kommt. Und dann zerstören „Zufälle“ die so sorgfältig gemachten Pläne.

 

Der Wunsch nach Sicherheit kommt aus der materiellen Perspektive. Sicherheit bedeutet Vorhersehbarkeit und Kontrolle. Brauchen wir Planbarkeit? Ist es anzustreben, jeden Lebensschritt unter Kontrolle zu behalten? Suchen wir nach der Sicherheit, dass wir keine Rückschritte machen? Wissen wir eigentlich sicher, wo es vorwärts und wo es zurück geht? In das Herausfinden dieser Aspekte investieren wir viel. Was kostet Sicherheit?

Mangel an Sicherheit lässt uns uns verletzlich vorkommen. Gleichzeitig nehmen wir das als falsch wahr und sind damit natürlich nicht zufrieden. Vielleicht müssten wir einfach nur besser werden. Wir arbeiten intensiv daran, uns selbst zu optimieren und zu effektivieren. Gerade so, als würde man damit Sicherheit kaufen können.

 

Ist Sicherheit außen oder innen?

Wie wäre es, das Leben im Griff zu haben? Wenn sich die Pläne einfach mal erfüllen würden? Da Sicherheit im Außen illusorisch ist, könnte man vielleicht mit Sicherheit im Inneren beginnen. Man könnte Gedanken und Gefühle kontrollieren. Solange wir uns von unserem Unterbewusstsein steuern lassen, bleiben sie gleich und im vertrauten Rahmen. Allerdings fühlt sich vertraut nicht unbedingt gut an. Jeder hat seine ungeliebten Beispiele.

Da besonders die Reaktion des Umfeldes auf uns verunsichert, ist es üblich, die eigene Innenwelt unter Verschluss zu halten. Eine solche Abgrenzung ist wie ein Zaun, der Sicherheit symbolisieren soll. Damit wird das Leben in einen gefährlichen und einen zu schützenden Teil gespalten. Und wir üben uns darin, die beiden gegeneinander abzuwägen.

Sicherheit und Leben sitzen auf den gegenüberliegenden Seiten der Wippe. Sicherheit möchte, dass alles so bleibt, wie es ist. Stabil – besser statisch würden wir dazu sagen. Leben ist ein Fluss aus Entstehen und Vergehen. Wenn die Sicherheit dominiert, wird das Leben gebremst. Ist das Leben in voller Fahrt, steuert es ins Ungewisse.

Wenn die Sicherheit auf die Bremse tritt, bleiben im Außen scheinbar fixe Situationen. Da weiß man sicher, woran man ist. Oft sind solche Situationen allerdings nicht befriedigend und man wünscht sich eine Veränderung. Die kommt aber nicht, wenn man an den Äußerlichkeiten zerrt und manipuliert. Der Schlüssel ist, den festgefahrenen Blickwinkel im Inneren in Bewegung zu bringen, indem man sich auf komplett neue Perspektiven einlässt. Dazu erlaubt man sich, die eigene Begrenzung zu öffnen und die anderen Gedanken und Gefühle der Welt zu zeigen.

 

 

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Sicherheit und Sucht

Die meisten Menschen sind gewohnt, sich zu limitieren. Im Versuch eine Normalität zu erfüllen, gestalten sie den Alltag. Wiederkehrende Gedanken und Gefühle erzeugen ein Bedürfnis nach genau diesen Gedanken und Gefühlen. Die unbewusste, aber körperlich empfundene Sucht ist das, was sich bekannt und damit sicher anfühlt. Alles Neue – ganz gleich ob es sich behindernd oder förderlich auswirken würde – muss sich am Maßstab der vertrauten Gefühle messen.

„Die Qualität Deines Lebens steht in direktem Verhältnis zur Intensität an Ungewissheit, mit der Du entspannt leben kannst.“ (Jim Rohn). Erfahrungsgemäß hat Jim Rohn damit uneingeschränkt Recht.

 

Was steckt hinter dem Bedürfnis nach Sicherheit?

Wir wünschen uns Sicherheit, weil wir Angst haben. Weil uns das Ungewisse verunsichert. Deshalb legen wir uns ein Ziel fest, planen und kontrollieren.

Gleichzeitig trauen wir uns nicht die Verantwortung voll und ganz zu übernehmen. Wir könnten mit einer Entscheidung etwas falsch machen oder die falsche Richtung auf dem Lebensweg wählen.
Die Frage nach Sicherheit ist immer die Frage nach Verantwortung. Nein! – es gibt keinen, der schuld ist, wenn wir uns auf die Eigenverantwortung einlassen. Keiner gestaltet dein Leben, deine Erfahrungen, dein Glück außer dir.

Warum trauen wir uns selbst und unseren Ideen nicht 100-prozentig über den Weg? Weshalb stecken tief in einem doch immer wieder Zweifel, obwohl eigentlich alles zusammen passt? Ist es wirklich nötig, den einen ultimativen Lebensweg zu nehmen?

Wir sind gewohnt, alles im Leben zu ordnen und zu werten: gut – schlecht, groß – klein, neu – alt, … . Daraus entsteht unsere Struktur. Wir meinen, das wäre Klarheit oder Ordnung. Zustände von Freude oder Unwohlsein bekommen möglichst genaue Namen. Auf einer Skala können wir festlegen, wie glücklich, zufrieden, depressiv, überarbeitet oder was auch immer wir gerade sind. Die gemachte Einteilung gibt Sicherheit. Sind wir ohne ein Etikett nichts?

 

 

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Zusammenfassung
Die Illusion der Sicherheit
Die Illusion der Sicherheit
Kurzbeschreibung
Sicherheit bedeutet Vorhersehbarkeit und Kontrolle. Brauchen wir Planbarkeit? Mangel an Sicherheit lässt uns uns verletzlich vorkommen. Der Schlüssel ist, den festgefahrenen Blickwinkel im Inneren in Bewegung zu bringen, indem man sich auf komplett neue Perspektiven einlässt. Keiner gestaltet dein Leben, deine Erfahrungen, dein Glück außer dir.
Autor
Spiel deines Lebens

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