Gemeinschaft – oder wer ist Schuld?

Das Bedürfnis nach Gemeinschaft ist etwas sehr grundlegendes. Jeder Mensch braucht andere Menschen, um ein erfülltes Leben zu finden. Glück, Anerkennung, Wärme, Verständnis, Liebe lassen sich nur mit einem Gegenüber erfahren. Lachen ist ansteckend und durch Teilen mit anderen, können wir Freude und Glück viel intensiver wahrnehmen.

In den Wünschen und der Vorstellung ist tief empfundene und gelebte Gemeinschaft ganz einfach. Warum klappt das im Alltag nicht? Warum fühlen wir uns mitten in einer großen Menschenmenge einsam? Weshalb gibt es die größten Probleme immer in der Interaktion mit anderen? Sind die anderen in meinem Umfeld nicht die richtigen, bin ich schuld – oder liegt es an den ungünstigen Umständen?

Gemeinschaft ist eine Spiegelwelt

Jeder hat seine eigene Wahrnehmung einer Situation. Nichts von dem, was ein anderer sagt oder tut, hat mit mir zu tun sondern ausschließlich mit seinem Weltbild. Das Weltbild entsteht durch die Summe aller seiner bisherigen Erfahrungen. Im anderen sehe ich deshalb immer mein eigenes Spiegelbild und überall läuft meine eigene Geschichte ab. Äußere ich Kommentare, Ratschläge oder Bewertungen, gelten sie eigentlich mir selbst und nicht dem Gegenüber.

Man könnte jetzt die Frage stellen, wer denn nun Schuld ist an dem Dilemma? Der andere denkt und handelt nach seiner besten Möglichkeit. Er spricht nicht von mir, sondern von sich selbst. Daran ist nichts zu verurteilen. Ich sehe im anderen nur mich selbst. Wenn etwas da ist, das mich verletzt, ist es in mir und der andere hat damit nichts zu tun. Das ist philosophisch betrachtet verständlich, in der jeweiligen Situation aber nicht zu erkennen.

Auf dieser Basis wachsen Missverständnisse und unerfüllte Erwartungen. Es ist die Grundlage für eine tiefe Trennung zwischen mir und anderen. Daraus entsteht Unzufriedenheit, Leere und Einsamkeit.

Für viele Menschen gibt es nur den Ausweg, Kontakte abzubrechen, zu reduzieren und alleine ihren Weg zu gehen. Das erzeugt ein Vakuum, in dem – wenn es nicht mit Ablenkung gefüllt wird – Raum entsteht, um den Fokus auf sich selbst und auf das, was einem wichtig ist, zu lenken. Es ist der Schritt, sich nicht länger nur im Spiegel zu betrachten sondern tief in sich hinein zu spüren, wie sich das eigene Selbst anfühlt. In der Verbindung zum eigenen ICH können sich wirkliche Selbstliebe und Selbstbewusstsein gründen.

Gemeinschaft beginnt im Herzen

Dominiert der Verstand diesen Prozess wird der Mensch sich in Einzelanstrengung auf den Weg machen. Je nach Fähigkeiten, Durchhaltevermögen und Konstitution wird er in einer rauen Umgebung mehr oder weniger erfolgreich seine Ziele erreichen. Kooperation mit anderen erscheint als eine Gebrauchsgemeinschaft: „Ich mache dieses für dich, dafür bekomme ich jenes von dir.“ Nach einiger Zeit wird vielleicht auch eine Verbrauchsgemeinschaft daraus. Und man orientiert sich neu. Unbewusst haben andere Menschen immer noch die Funktion eines Spiegels für die eigenen Erfolge oder Niederlagen. Stress prägt den einzelnen in dieser Gemeinschaft.

In der neuen Zeit, die sich seit einigen Jahren anbahnt, wird nicht mehr der Verstand sondern die Herzen die Führungsrolle übernehmen. Die neue lebendige Gemeinschaft geht über das Ich und das Wir hinaus. Menschen sind über geöffnete Herzen miteinander verbunden und verwoben und machen die Erfahrung des EinsSeins. Alle entstammen einer Quelle. Bedingungslose Liebe ist die Grundlage.

Wir begegnen einander nicht mehr in äußerlicher Objektivität. Tief empfundene Subjektivität wird die neue Basis für unser Miteinander in dem Bewusstsein, dass wir weit mehr sind als die physisch wahrnehmbare Erscheinung. Jede Gemeinschaft ist von Freiheit und Selbstverantwortung geprägt. Der Austausch folgt dem Prinzip der Resonanz als bereicherndes Geschenk.

Das Geschenk der neuen lebendigen Gemeinschaft

Die neue Form der Gemeinschaft wird entstehen. Einige machen den Anfang und immer mehr Menschen werden sich dem anschließen. Entscheide dich, ein Teil dieser Welle zu sein! Entscheide dich, der Tropfen im Ozean zu sein, der die Welle der neuen lebendigen Gemeinschaft mit entstehen lässt!

Du bist wertvoll! Und du trägst dazu bei, dass deine Gemeinschaft lebenswert, erfüllend und sinngebend ist! Deine Gemeinschaft gestaltest du! Kein anderer kann das für dich tun. Das, was du über Gemeinschaft denkst, wirst du erfahren. Frage nicht nach Schuld oder Dingen, die sich erst noch ändern müssten. Beginne jetzt und übe dich darin, dein Herz zu öffnen.

Das Bewusstsein über die neue lebendige Gemeinschaft wird das Zusammenleben und -wirken der Menschen auf ein neues Niveau heben und eine Basis für eine tiefgreifende Weiterentwicklung unserer Gesellschaft legen. Es erinnert an die Verbundenheit von allem, entwickelt Urvertrauen und schenkt durch das Natur-Prinzip der Fülle die Grundlage für ein Leben jenseits von Konkurrenz, Angst und Aggression.

Statt Stress, Egoismus und Angst erfährst du in der Gemeinschaft Liebe, Vertrauen und Hingabe.
Du wirst das Gefühl der Trennung und der Vereinzelung überwinden und als Magnet wunderbare Menschen in dein Leben ziehen!

Siehe auch <<< Über uns >>> (… das neue lebendige Gemeinschaftsbewusstein) 

 

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Zusammenfassung
Gemeinschaft - oder wer ist Schuld?
Gemeinschaft - oder wer ist Schuld?
Kurzbeschreibung
Das Bedürfnis nach Gemeinschaft ist etwas sehr grundlegendes. Jeder Mensch braucht andere Menschen, um ein erfülltes Leben zu finden. Glück, Anerkennung, Wärme, Verständnis, Liebe lassen sich nur mit einem Gegenüber erfahren. In der neuen Gemeinschaft verlassen wir die Spiegelwelt. Dann wirst du das Gefühl der Trennung und der Vereinzelung überwinden und als Magnet wunderbare Menschen in dein Leben ziehen!
Autor
Spiel deines Lebens

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