Dieses Gefühl kenne ich sehr gut. Früher habe ich mich dafür verurteilt, dass ich in Menschengruppen so unsichtbar war. Ich dachte immer, ich müsste doch auch in Erscheinung treten. Ich fühlte mich so falsch, so anders. Aber ich konnte irgendwie nicht. Ich habe darunter gelitten, bis ich verstanden habe, dass ich mir das selbst kreiert habe. Da war eine Mauer um mich rum, über die kam ich nicht drüber und keiner von außen kam dran vorbei. Ich dachte immer: „Ich bin halt so. Ich bin meinen Gefühlen hilflos ausgeliefert.“ Mit der Erkenntnis, wenn ich mir das selbst kreiert habe, dann kann auch nur ich das wieder auflösen…
Wir schauen, hören, fühlen immer von dem Punkt aus, an dem wir gerade stehen. Die persönliche Perspektive macht uns einzigartig, denn niemand sonst steht genau…
Wie reagierst du, wenn dir deine Freiheit eingeschränkt wird? – Verärgerung, Irritation, Angst, Resignation? In den letzten Wochen konnten wir uns in dieser Hinsicht beobachten.…