
Auf das Schicksal treffen wir meist unerwartet. Eigentlich ist es eher so, dass es sich so anfühlt, als würde das Schicksal wie aus einem Hinterhalt zuschlagen und damit unsere Vorstellung vom Leben vollkommen über den Haufen werfen. In solch einer Situation fühlt man sich ausgeliefert und hilflos. Muss das so sein? Ist Schicksal veränderbar?
„Schicksal ist der Ablauf von Ereignissen im Leben des Menschen, die als von höheren Mächten vorherbestimmt (geschickt) oder von Zufällen bewirkt empfunden werden, mithin also der Entscheidungsfreiheit des Menschen entzogen sind.“ (Wikipedia). Die Definition ist bemerkenswert, denn sie besagt nicht, dass Ereignisse vorherbestimmt sind, sondern dass sie so empfunden werden.
Das Weltbild formt das Schicksal
Mit Blick auf das unendliche Universum scheint es aus der menschlichen Perspektive eine größere Kraft geben zu müssen, die alles irgendwie lenkt. Das ist das gängige Weltbild, wie es uns in der Regel vermittelt wird. Weltbilder sind gelernt. Eltern erklären Kindern wie die Welt funktioniert. In Schule und Ausbildung wird diese Grundlage weiter verfeinert. Je mehr wir über die Welt und das Leben lernen, desto umfassender wird unser Weltbild. Weil alle dieselben Informationen aufnehmen, sehen wir die Welt auf dieselbe Weise. Erst wenn wir in einen anderen Kulturkreis wechseln, bemerken wir Unterschiede, weil dort traditionell ein etwas anderes Weltbild vorherrscht. Vermutlich beginnen wir zu vergleichen und zu diskutieren, wer denn nun Recht hat, ohne daran zu denken, dass Weltbilder nur das beschreiben, was Menschen von Generation zu Generation weitergeben.
Wie wäre es, wenn das Weltbild „nur“ ein Modell ist, mit Hilfe dessen wir unser Zusammenleben als Gesellschaft organisieren, weil jeder weiß, dass rot nicht gelb ist und dass man in Geschäften Gegenstände gegen Geld eintauscht? In jeder Wissenschaft ist es so, dass Modelle in bestimmten Bereichen gut funktionieren, während es immer auch Situationen gibt, für die das eine Modell versagt und man ein anderes verwendet. Wie wäre es, wenn unser gelerntes Weltbild nicht für alle Situationen des Lebens passt?
Schicksal im Energieaustausch
Ist für dich auch ganz selbstverständlich, dass es Energien in dir gibt und welche außerhalb von dir? Unser Weltbild beschreibt jeden Menschen als eigene Einheit, die in sich unabhängig ist. Sie wird von der Haut begrenzt, im feinstofflichen Denken gibt es noch die Auraschichten drum herum. Wir glauben, dass das, was in einem Menschen ist, unbeeinflusst sei von dem, was in anderen Menschen und im großen Universum ist. Die übliche Auffassung von Schicksal passt mit diesem Modell nicht wirklich zusammen.
Lass uns mal ein anderes nehmen! Spirituelle Meister sprechen schon immer davon, dass alles mit allem verbunden ist, dass alles eins ist. Vielleicht ändert sich die Hilflosigkeit und das Ausgeliefert-Sein, wenn wir mal dieses Modell auf das Schicksal und die Schicksalsschläge anwenden. Ich lade dich zu einem Gedankenspiel ein:
Deine Energie und die Energie aller höheren Kräfte sind verbunden und eins. Wenn als Ergebnis herauskommen soll, dass die höheren Kräfte deine Situationen steuern, ohne dass du Einfluss hast, dann würde Energie von außen zu dir strömen. Du wärest der Empfänger und würdest das Programm konsumieren, das von irgendwo gesendet wird.
Wie wäre es, wenn du selbst auch eine Quelle der Energie wärest? Du würdest dein Programm aussenden, das sich im ‚Eins der Energie‘ verbreitet. Du könntest immer wieder dieselbe Information in das Energiefeld geben und damit dort wahrzunehmen sein. Vielleicht würde dein Programm die Frequenz sein, die eine Resonanz-Energie für dich aktiviert. Wenn Schicksal bedeutet, dass du Energie empfängst, dann ließe sich die Art der Energie beeinflussen, indem man die Frequenzen wählt und aktiv sendet.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren
Mehr Informationen <<< KLICK >>>
Das Schicksal in die Hand nehmen
Sender und Empfänger von Energie können wir uns am besten als Antennen vorstellen. Aliens stellen wir uns mit Antennen am Kopf vor – ähnlich wie bei Insekten. Auch wir Menschen sind Antennen. Wir können damit senden und empfangen. Es passiert immer beides und während der meisten Zeit ist es uns nicht bewusst.
Richtest du deinen Fokus auf das, was im Außen ist? Oder entscheidest du dich, welche Energie du von dir aus in die Welt senden möchtest? Bist du eine Antenne, die vor allem Energien aus der Umgebung aufnimmt? Oder bist du eine Antenne, über die dein individuelles Programm ausgestrahlt wird?
Situationen sind, wie sie sind. Die Bewertung fügen wir dieser Situation jeweils selbst hinzu. Mit unserem Programm legen wir die Bedeutung fest. Und wir entscheiden, welche Gefühle mit dieser Situation verknüpft sein sollen. Deshalb lohnt es sich zu wählen, wie wir Situationen erfahren wollen. „Schicksal, das wusste er jetzt, kam nicht von irgendwo her, es wuchs im eigenen Innern“ (Hermann Hesse).