Verschwendung schafft Reichtum

Verschwendung und Reichtum scheinen sich zu widersprechen und der Zusammenhang vollkommen unlogisch zu sein. Die Vergangenheit lehrte uns eine andere Kausalkette. Manchmal jedoch eröffnen ungewohnte Gedanken ein Feld von neuen Möglichkeiten. Wie wäre es, wenn das auch hierbei so ist?

Menschen streben nach dem Besseren. Sie möchten das Leben besser hinterlassen, als sie es vorgefunden haben. Nicht nur Großeltern wünschen das für ihre Enkel. Das ist ein ganz tiefer innerer Antrieb in jedem, der Engagement und persönlichen Einsatz auslöst. Auch wenn wir unser heutiges Umfeld nicht als Paradies empfinden, war das schon immer so.

Not duldet keine Verschwendung

In früherer Zeit besaßen Menschen längst nicht so viel wie wir heute, zeitweise lebten sie in echter Not. Diese Menschen strebten danach, mehr zu haben: mehr Nahrung, mehr Kleidung, mehr nützliche Sachen, mehr schöne Dinge. Mehr Haben ist das Bessere gegenüber Not. Sie haben sich angestrengt, gespart und irgendwann mehr erwirtschaftet, mehr als notwendig war – mehr als nur die Not zu wenden.

Nun leben wir in einer Überfluss-Gesellschaft. Es gibt von allem viel mehr als notwendig ist. Und im tiefsten Inneren streben die Menschen immer noch nach dem Besseren. Solange das Haben im Fokus steht, wird überall effektiviert, gespart und optimiert. Die Folgen davon sehen wir in Form von Verwüstung um uns herum. Ist es nicht bei der Menschlichkeit ebenso wie mit der Natur? Menschen werden zu Nummern. Der materielle Reichtum macht uns nicht wirklich glücklich und die Verschwendung fühlt sich nicht gut an. Es ist, als wären wir auf dem Weg zum Besseren in dem Kreislauf des „mehr“ gefangen. 

Mangel verhindert Verschwendung

Heutzutage leben wir nicht wirklich in Not. Warum empfinden wir einen so starken Mangel? Immer scheinen wir noch irgendetwas zu brauchen, bevor wir zufrieden und glücklich, entspannt und in Ruhe sein können. Auf das Befriedigen materieller Bedürfnisse verwenden wir einen großen Anteil unserer Lebenszeit. Beobachten wir Verschwendung macht sich ein unterschwelliges Gefühl breit, als würde uns etwas weggenommen.

Nur wenn man etwas hat, könnte man es verlieren. Eine fiktive Bedrohung des Besitzstandes verursacht die unbewusste Angst, diesen zu verlieren. Je mehr wir besitzen, desto deutlicher ist diese Angst und desto größer der gefühlte Mangel. Um den Lebensstandard zu erhalten, darf die materielle Ausstattung nicht zurück gehen. Wer verteidigen möchte, was er hat, der lebt von der Substanz und wird immer ärmer.

Viel zu haben, hat uns – als Gesellschaft – nicht glücklicher gemacht. Alles, was wir haben wollen, brauchen wir, weil wir glauben, dadurch Glück zu erlangen. Wir sind glücklicher, wenn wir nicht hungern oder frieren. Ist das gegeben, steigern wir das Glück, indem wir Leidenschaften nachgehen. Je nach Typ bevorzugen wir dafür materielle Dinge, Reisen, Partner oder Events. Inzwischen haben viele von uns erkannt, dass Glück nicht durch „mehr“ erlangt wird.

Zuerst haben wir nichts gehabt, dann haben wir zu viel gehabt, und jetzt wollen wir das Richtige haben.

 

Verschwendung vermehrt Glück

Das Bessere ist die Zukunft. Sicherlich wird es immer Irrwege und Missverständnisse geben. Eine schlechtere Zukunft existiert nur in unseren Köpfen, weil wir zu sehr an der Vergangenheit hängen. Statt dessen ist es Zeit, auf allen Ebenen Freude und Lust zu entwickeln. Dem Neuen gegenüber, dem Fremden, was ja nichts anderes ist als das Neue, das wir noch nicht kennengelernt haben.

Wir müssen in der Welt des Überflusses wählen und entscheiden, was wir wirklich wollen. Der Überfluss des Angebots macht uns blind und begräbt das wirkliche Sehnen unter sich. Wie auf einem riesigen Basar nehmen wir dies und das. Ob es wirklich das Richtige ist, lässt sich nicht zweifelsfrei entscheiden. Das gute Gefühl verblasst bald und wir bedienen uns erneut. Ewiges Suchen kann auch nicht die Lösung sein. In Ermangelung des Besseren greifen wir zu mehr vom Bewährten.

Doch Glück und Liebe ist nicht zu erwerben. Glück und Liebe kann man auch nicht besitzen. Im Leben geht es um das Bessere, nicht um das Besitzen. Das wovon wir immer mehr möchten, vermehrt sich durch verschwenden. Glück lässt sich reichlich erleben, wenn wir es teilen. Verschwendung von dem, was das Glück verdeckt, lässt das Glück ins Leben kommen.

Wir können alle mehr haben und besser leben, wenn wir uns von Dingen lösen, die Ballast sind. Einfaches Leben ist verstandenes Leben. Denn es geht darum, das Leben besser – glücklicher zu machen, als wir es vorgefunden haben. Wer Liebe und Glück verschwendet wird Reichtum fühlen. Das ist das Geheimnis.

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Zusammenfassung
Verschwendung schafft Reichtum
Verschwendung schafft Reichtum
Kurzbeschreibung
Verschwendung und Reichtum scheinen sich zu widersprechen und der Zusammenhang vollkommen unlogisch zu sein. Die Vergangenheit lehrte uns eine andere Kausalkette. Manchmal jedoch eröffnen ungewohnte Gedanken ein Feld von neuen Möglichkeiten. Wie wäre es, wenn das auch hierbei so ist?
Autor
Spiel deines Lebens

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