Lasst uns Bestimmung statt Bestimmen leben!

Lasst uns Bestimmung statt Bestimmen leben!

Lasst uns Bestimmung statt Bestimmen leben

Die wahre Bestimmung zu leben, klingt verlockend und schwierig zugleich … . Es hört sich nach einem erfüllten Leben an, nach Freiheit und Glücksgefühlen. Zu Leben würde ganz und gar Sinn machen. Man würde sicher stolz auf jeden einzelnen Tag zurückblicken. Warum nur steht immer der Alltag zwischen uns und der Erfüllung? Was macht man nur mit dem täglich anfallenden Kram, der in der idealen Vorstellung nicht vorkommt?

Viel zu schnell geht man in irgendwelchen Aufgaben unter, die man sich vermutlich nie ausgesucht hat. Spätestens in der Schule beginnt das, danach machen wir uns daran, Geld zu verdienen, und begründen einen eigenen Hausstand. Bis dahin haben wir uns längst daran gewöhnt, dass unser Tun von irgendwelchen Vorgaben gesteuert wird. Über die eigene Bestimmung haben die meisten noch nie nachgedacht.

 

Was ist eigentlich die eigene Bestimmung?

Da sich die aktuellen Umstände in der Regel nicht nach dem anfühlen, was wir uns unter Erfüllung vorstellen, werden wir irgendwann im Leben zu Suchenden. Wir versuchen den Sinn des Lebens zu finden. Wir hören allen zu, die da vielleicht mehr wissen könnten. Wir lesen, philosophieren und lernen. Ist alles nur zufällig? Oder steckt da ein Plan dahinter, den wir herausfinden sollen? Ist die eigene Bestimmung vorbestimmt? Ganz gleich mit welchen Fragen man sich beschäftigt, es scheint ziemlich schwierig zu sein, das Leben wirklich zu verstehen.

Die Bestimmung muss doch etwas besonderes sein, etwas, das völlig verschieden ist von dem unbefriedigenden Alltag. Wenn wir dort endlich ankommen, werden wir uns großartig und erfolgreich fühlen. Und logischerweise erwarten wir, dass wir uns dabei ordentlich anstrengen müssen. „Man bekommt im Leben nichts geschenkt“, wurde uns immer wieder gesagt.

Da sind wir nun in einer nicht wirklich glücklichen Situation und sollen eine Bestimmung und einen Sinn finden, was unbedingt schwierig und anstrengend sein muss, uns aber irgendwann Anerkennung und Glück bringen könnte. Ob das Leben wirklich so gedacht ist?

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Bestimmen oder Bestimmung?

Bestimmen empfinden wir als unangenehm. Dennoch ist es das, was wir gewohnt sind. Jemand bestimmt über das Tun von anderen: Eltern und Lehrer, Chefs, Regierung und Behörden, Regeln, Meinungen, Vorgaben. Wir sind an Bestimmen so gewöhnt, dass wir es gar nicht bewusst wahrnehmen. Und wir nehmen es einer vermeindlichen Ordnung und Sicherheit wegen in Kauf.

Die eigene Bestimmung ist das, was tief in mir steckt und mich als Individuum ausmacht. Wie wäre es, wenn es keine Notwendigkeit gibt, die Bestimmung zu suchen oder zu finden? Wir dürfen herauslassen, was in uns steckt. Wie wäre es, die Sorgen über die Zukunft und die Mitmenschen einfach aufzugeben und sich selbst immer mehr zu entfalten?
Zu der wahren Bestimmung gehören alle Fähigkeiten und Talente ebenso wie die tiefen Sehnsüchte und Träume. Bei diesem Thema kommen wir in Begeisterung und das Herz geht auf. Schenke deiner Bestimmung Aufmerksamkeit und Bedeutung. Erlebe das Gefühl, dass es sich jeden Morgen dafür aufzustehen lohnt. Erfahre den Stolz, Herausforderungen gemeistert zu haben. Du kannst das!

Indem man sich immer wider bewusst entscheidet, der eigenen Bestimmung Bedeutung zu geben, wächst die Authentizität. „Sei du selbst, denn alle anderen gibt es schon“ (Oscar Wilde).

 

Auf dem Weg der Bestimmung

Wenn du deiner Bestimmung folgst, merkst du: Da ist dieses Gefühl, genau richtig zu sein. Dieses Gefühl kann ein Kompass sein durch Herausforderungen und Versuchungen des Lebens. Lass dich nicht von der Stimme im Kopf irritieren. Sie kann nur etwas wiederholen, das schon immer so gewesen ist.

Jetzt ist der beste Zeitpunkt, um damit zu beginnen. Jeder bisherige Tag deines Lebens hat dich darauf vorbereitet, jetzt deine Entfaltung zu erleben. Es gibt kein sinnloses Erlebnis in deiner Vergangenheit, denn nur alle Erfahrungen zusammen, haben dich jetzt hierher gebracht.

Bestimmung zu leben, ist ein Prozess. Er braucht vollständige Eigenverantwortung zu seiner Entwicklung. Es gibt niemanden und nichts, das schuld bzw. verantwortlich ist. Eigenverantwortung macht Bestimmen unmöglich und erzeugt gleichzeitig echte Freiheit. Der Treibstoff für den Prozess ist Begeisterung. Sie bringt dein Herz zum Lachen, lässt dich die Zeit vergessen und meistert jede Aufgabe. Schließlich ist alles in dir, das du jemals brauchen wirst, um deine Bestimmung wunderbar zu leben.

Wenn wir uns vom Bestimmen durch das Leben lenken lassen, ist der drückende Schmerz der Antrieb, mit dem wir Hindernisse bewältigen müssen. Folgen wir begeistert unserer Bestimmung, wird uns diese Vision durch die Herausforderungen ziehen. Deshalb:
Lasst uns Bestimmung statt Bestimmen leben!

„I have a dream!“ – meine Vision

„I have a dream!“ – meine Vision

Wie sieht die Welt aus, in der du leben möchtest? Eine große Vision zu haben und sich darüber bewusst zu sein, bedeutet Motivation und Rückhalt zugleich, wenn es mal nicht so gut läuft. Ich träume davon, dass jeder Ort zu jeder Zeit ein Paradies ist. In meinem Traum erfahren wir Gemeinschaft, gebildet aus dem Gefühl der Liebe. Jeder Gedanke, jedes Gefühl, jedes Tun kann die Brücke sein zu deinem neuen Leben.

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Warum fehlt uns Motivation?

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Wir leben in einer Welt der unendlichen Möglichkeiten. Man könnte so vieles entdecken, ausprobieren und erleben. Doch wir finden pausenlos Ausreden, statt das zu tun, was uns glücklich macht. Warum fehlt uns die Motivation für etwas neues? Uns motiviert der Wunsch, Schmerz zu vermeiden. Genauso ist ein Gefühl von Sinnhaftigkeit ein starker Antrieb – man spricht von intrinsischer Motivation.

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Zusammenfassung
Lasst uns Bestimmung statt Bestimmen leben!
Lasst uns Bestimmung statt Bestimmen leben!
Kurzbeschreibung
Die wahre Bestimmung zu leben, klingt verlockend und schwierig zugleich … . Es hört sich nach einem erfüllten Leben an, nach Freiheit und Glücksgefühlen. Zu Leben würde ganz und gar Sinn machen. Man würde sicher stolz auf jeden einzelnen Tag zurückblicken. Warum nur steht immer der Alltag zwischen uns und der Erfüllung? Was macht man nur mit dem täglich anfallenden Kram, der in der idealen Vorstellung nicht vorkommt?
Autor
Spiel deines Lebens

Über den Autor

4 Kommentare

  1. Uta Schulz

    Lieber Jörg, Liebe Ingunn,

    wenn ich meine Bestimmung lebe merke ich,
    das ich auch Verantwortung übernehme.
    Das ist auch mit Angst verbunden und auch so schwer.
    Doch ist es das Einzige was mich auch weiter bringt.

    Danke für diesen Blogbeitrag.

    Antworten
    • Simone

      Sehr chöne Gedanken in dem Blogbeitrag.

      Ich weiß nicht ob es die Bestimmung leben ist, aber wenn ich wieder beginne im Alltag mehr dieser Stille in mir zu lauschen, dieser Stille die immer da ist, egal wie laut es im außen ist oder wie stark ich von Gefühlen und Emotionen getriggert werde, wenn ich beginne wieder mehr aus dieser Stille heraus zu agieren und zu handeln, dann mag es mir noch so schlecht gehen und es fühlt sich trotzdem irgendwie friedlich, leicht und Ganz an. Und manchmal bin ich dann selber überrascht was da für Impulse und Ideen aus mir kommen… diese Stille in mir werde ich mal weiter erforschen 🙂

      Antworten
  2. Birgit Seidl

    Ja, unsere Bestimmung zu erkennen, ihr Aufmerksamkeit und Raum zu schenken und sie zu leben, das hört sich wirklich wunderbar an. Und ich bin sicher, dass wir das tief in unserem Herzen auch alle wollen und wünschen.
    Aber es hat nicht diesen rosaroten Schimmer, den wir im ersten Moment vermuten, wenn dann … ist alles gut und easy.
    Unsere Bestimmung zu leben, fordert uns auch immer wieder heraus, es fordert ein, wirklich für das zu gehen, was unser Herz berührt. Ja, der Weg kann auch mal holprig sein. Aber er führt uns eindeutig in eine Aufwärtspirale.
    Danke für die Inspiration

    Antworten
  3. Dorothea Lindhorst

    Liebe Ingunn, lieberDo Jörg,
    danke für den tollen Blockbeitrag.
    Ja Bestimmung zu leben ist manchmal anstrengend, aber es lohnt sich immer. Und es ist etwas völlig anderes, wenn ich mich anstrenge für Dinge, die mir wichtig sind, die sich stimmig anfühlen, als wenn ich mich immer wieder darauf einlasse, etwas zu tun, was Andere von mir erwarten. Der Weg aus dem „Bestimmten“ heraus kann langwierig sein und manchmal holprig, doch das, was uns da auf dem Weg erwartet, berührt unser Herz. Dann wissen wir genau, dass wir auf dem richtigen Weg zu uns selbst sind.
    Ich wünsche Allen, die diesen Weg gehen, viel Mut und Durchhaltevermögen, es lohnt sich immer!

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